Europastadt Saarlouis macht ihrem Namen alle Ehre

03.11.2011


Saarlouis ist populär im In- und Ausland. Zu Letzterem tragen in einem großen Maß die Austauschveranstaltungen der ortsansässigen Schulen bei. Bürgermeister Klaus Pecina freute sich jetzt, eine ungarische Delegation in Saarlouis begrüßen zu können.



Gleich zwei Deutsche Nationalitätengymnasien besuchten in diesem Jahr das Stadtgartengymnasium und damit die Stadt. Neben den Gästen aus Rio de Janeiro vor einigen Wochen waren nun 18 Schüler und die beiden Lehrerinnen Monika Kovacs und Eva Krausz aus Budapest angereist. Ihnen und den deutschen Gastgebern wurde ein hochinteressantes und abwechslungsreiches Besuchsprogramm geboten, ausgearbeitet von Josefine Kreuz-Klein und Holger Huppert, den Organisatoren von Saarlouiser Seite. Neben dem gegenseitigen Austausch in gemeinsamen Unterrichtsstunden hatte man viel Spaß bei Besuchen in Luxemburg, der Villa Borg und an der Saarschleife. Auch ausreichend Freizeit in der heimlichen Hauptstadt war eingeplant. So erkundete man Saarlouis erst in Eigenregie und später mit professioneller Hilfe von Gästeführerin Margit Cransac. Bereits seit 1987 findet der traditionelle Austausch zwischen den beiden Einrichtungen statt.

 

Gerne hatte sich auch die Stadt Saarlouis, vertreten durch Bürgermeister Klaus Pecina, wieder bereit erklärt, die Jugendlichen in Saarlouis willkommen zu heißen. Bei einem Empfang im Rathaus wies Pecina auf den Titel „Europastadt“ hin, den Saarlouis seit September 2006 mit Stolz trägt. „Dies ist für uns nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch eine große Ehre und Verpflichtung“, so der Bürgermeister. „Aufgrund seiner Lage im Dreiländereck Deutschland, Frankreich und Luxemburg erfüllt Saarlouis durch seine Grenznähe, seine Aufgeschlossenheit zur Kultur der Nachbarländer, seine vielfältigen Wirtschaftsbeziehungen und Städtepartnerschaften nahezu klassische Voraussetzungen einer Europastadt“, berichtete Pecina den interessierten Zuhörern. Er lobte das Stadtgartengymnasium für sein überaus großes Engagement in Sachen Austausch und Patenschaften und wünschte allen Anwesenden viel Spaß bei ihrem Aufenthalt.