Integration in Saarlouis als wichtiges Ziel

30.03.2016

Von: Michael Leinenbach


Die Kreisstadt Saarlouis nimmt am Sonderprogramm "Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug" teil. Im Hinblick auf den Zuzug von vielen von Krieg und Terror bedrohten Geflüchteten bildet Integration für das Bundesfamilienministerium eine zentrale Rolle.



Bis zu 10.000 zusätzliche BFD-Plätze mit Flüchtlingsbezug stehen deshalb nicht nur für deutsche Freiwillige sondern auch für Asylberechtigte sowie Asylbewerberinnen und Asylbewerber, bei denen ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist, beim Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend zur Verfügung


Über ihre Schnittstelle Flüchtlingsunterstützung wurden der Kreisstadt Saarlouis 17 BFD-Plätze im Sonderprogramm vom Bundesministerium zur Verfügung gestellt. Anfang März konnten die ersten BFD-Plätze mit Geflüchteten in der Stadt Saarlouis besetzt werden. „Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Geflüchteten innerhalb unserer Stadt ihren Platz finden. Das Sonderprogramm im Bundesfreiwilligendienst ermöglicht es uns einerseits, Integration voran zu bringen und andererseits im Rahmen der Hilfe zur Selbsthilfe von den Geflüchteten, die bereits länger bei uns sind, Hilfe für Geflüchtete in der Orientierung in unserer Stadt zu geben“, so Bürgermeisterin Marion
Jost.


Der Einsatz der Geflüchteten im Sonderprogramm des BFD erfolgt in verschiedenen Aufgaben der Schnittstelle Flüchtlingsunterstützung der Kreisstadt Saarlouis. Bei einem BFD-Einsatz von Flüchtlingen sind bei Bedarf Intensivsprachkurse von 4 Wochen zu Dienstbeginn vorgesehen sowie einsatzbegleitende Maßnahmen zur Erlangung beziehungsweise Verbesserung deutscher Sprachkenntnisse möglich.