Web 2.0 – Freud und Leid der „social networks“

02.05.2012

Von: Sven Mohr - YoungWeb


Fast jeder hat von ihnen gehört und ist als Internetbenutzer bestimmt bei mindestens einem dieser „social networks“ angemeldet. Sie sind die neuen Gesichter des Web 2.0. Zeit sich über Nutzen, Möglichkeiten und Gefahren dieses umfangreichen „Kommunikationswerkzeug“ zu informieren. Aus diesem Grund veranstaltete die Landesmedienanstalt Saarland in Saarbrücken einen Fachvortrag zu diesem Thema.



Wenn Sie nicht in einem sozialen Netzwerk tätig sind, sind Sie nicht im Internet. Dieser Satz könnte im ersten Moment zunächst etwas abwegig wirken, wird aber durch folgende Zahlen belegt: 76 % der Deutschen nutzen soziale Netzwerke - bei den 18-24 jährigen sind es sogar 96 %.


Unter der Leitung von Referent Thorsten Bost, geschäftsführender Gesellschafter der ting Beratungs-GmbH Saarbrücken, konnten interessierte Teilnehmer einen kleinen Einblick in die Welt des zurzeit größten „social networks“ Anbieters „facebook“ bekommen. Neben dem Nutzenfaktor, wie z.B. das problemlose Kommunizieren mit aller Welt, dem eigenen präsentieren im Internet wurden jedoch auch einige Schattenseiten des „anscheinend problemlosen und einfachen Veröffentlichen der eigenen Person“ gezeigt.


So sollte sich jeder im Klaren sein, dass alles was man auf diesen Plattformen online stellt für jeden sichtbar sein kann. Angefangen von der Anmeldung bei der man viel über seine eigene Person Preis gibt, über diverse Zuneigungen zu gewissen Produkten, Firmen oder Einzelbeiträgen durch z.B. das Klicken durch „gefällt mir“ ( egal auf Plattforminternen oder externen Seiten ), über das veröffentlichen von eigenen Kommentaren oder das online stellen von Bildern. Bei vielen Plattformen ist zwar das löschen eigener Beiträge oder Bilder möglich, diese können aber durch andere Suchmaschinen, wie z.B. Google oder auch openbook.org, nachträglich eingesehen werden.


Getreu dem Motto „Wer social networks nutzt muss sich bewusst sein worauf er sich einlässt“ sollte jeder, egal welcher Altersgruppe, genau darauf achten, was er über sich preisgibt. Helfen könnte hier eine Checkliste laut Anhang, damit man auch lange Spaß am Web 2.0 haben kann.