AIDS-Truck klärte über Ursachen, Folgen und Zusammenhänge von HIV/AIDS auf

Den Passanten auf dem Kleinen Markt in Saarlouis bot sich am 12. September ein ungewöhnliches Bild. Ein bunt bemalter, fast 20 Meter langer Truck „schmückte“ den Platz.


Das katholische Dekanat Saarlouis, das Städtische Gesundheitsamt und die städtische Jugendarbeit hatten den AIDS-Truck von missio geordert, der Teil einer deutschland-weiten Kampagne im Rahmen der missio-Schutzengel-Aktion „AIDS & Kinder“ ist.

 

Zwei Mitarbeiterinnen des katholischen Hilfswerks missio luden die zumeist jugendlichen Passanten zu einer multimedialen Reise nach Afrika ein. Am Eingang des Trucks wurde ihnen ein MP3-Player mit einem 20-minütigen Hörspiel überreicht. Die jungen Besucherinnen und Besucher lernten so einen südafrikanischen Jungen oder ein ugandisches Mädchen kennen und wurden von ihnen mit ihrer Lebenssituation vertraut gemacht. Auf einem Rundgang durch den AIDS-Truck besichtigten die Jugendlichen auf dieser Reise durch Afrika sieben Räume. Sehr erlebnisorientiert und interaktiv lernten sie dabei die Ursachen, Folgen und Zusammenhänge von HIV/AIDS verstehen.

 

„Es war schon spannend, so anschaulich über die scheinbar alltagsferne afrikanische Problematik der Krankheit AIDS informiert zu werden und sich gleichzeitig die besorgniserregende Situation bezüglich HIV/AIDS in Deutschland bewusst zu machen", so eine Besucherin.

 

Vor und nach dem Besuch im Truck wurden die Jugendlichen über die besondere Situation der HIV-Infizierten in Afrika informiert und auch das heikle Thema Aids und Vorsorge hier in Deutschland wurde nicht ausgespart. Anhand von missio-Projekten in Afrika wurde erläutert, wie das Engagement der katholischen Kirche für von HIV-AIDS betroffene Menschen konkret aussieht.

 

Weitere Informationen sind unter www.missio.de oder www.aidstruck.de erhältlich.

 

Stabsstelle Sozialplanung

Michael Leinenbach

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