Streetwork - Warum und für wen?

Schon immer hatte Saarlouis eine hohe Anziehungskraft auf Jugendliche und junge Menschen in den Stadtteilen und dem Landkreis. Ob zum Shoppen, sich zu Treffen oder zum Feiern. Der wöchentliche Höhepunkt, wann am meisten „geht“, ist der Freitagabend: Massen von jungen Menschen bevölkern den Stadtgarten, den Löwenpark und das Ufer des Saaraltarms. Ob Sommer oder Winter, bei Wind und Wetter. Bis vor kurzem gab es noch einen weiteren Schwerpunkt in der Altstadt, doch dies hat sich dann an die anderen Treffpunkte verlagert.

Natürlich wird sich auch in den Stadtteilen getroffen, das sind dann Jugendliche, die auch vor Ort wohnen.

An dieser Stelle ist die Frage berechtigt, wieso es denn dafür Streetworker gibt und was deren Aufgaben sind.

Streetworker sind ausschließlich Ansprechpartner für Jugendliche auf der Straße. Sie suchen die Jugendlichen an ihren Treffpunkten im Stadtgebiet auf. Zum Beispiel auch an der Skateranlage, oder den Basketballkörben an der Rodener Wiese. Sie haben ein offenes Ohr für Fragen, Probleme oder können einfach angequatscht werden. Sie können Vorschläge machen, mit Jugendlichen gemeinsam Lösungen finden oder unterstützen. Sie stehen immer auf der Seite der Jugendlichen und alles was gesagt wird, bleibt anonym. Manchmal fungieren Streetworker auch als Vermittler wenn es Ärger, zum Beispiel mit Anwohnern, gibt. Sie machen im klassischen Sinne Jugendberatung, und zwar überall im Stadtgebiet Saarlouis.

Wesentlich ist, dass die Angebote der Streetworker immer freiwillig sind. Ob Ihr mit ihnen sprechen wollt, entscheidet ihr selbst.

Weiterhin haben sie auch ein offenes Ohr für Eure Interessen und Bedürfnisse. Wenn es zum Beispiel um Hobbies geht. So ist dann auch der Mobile Jugendtreff auf der Rodener Wiese entstanden. Dort wird sich dienstags abends zum Basketball, Fußball oder einfach nur Reden getroffen.

Für andere Vorschläge und Anregungen sind die Streetworker immer offen!