“Radikalisierungsprävention in Landkreisen und Kommunen – eine Aufgabe der Jugendhilfe?!”
16.10.2017
Von: Stephan Wolsdorfer - Fachstelle Jungenarbeit
Fachtagung für Mitarbeiter_innen saarländischer Jugendhilfeeinrichtungen am Montag, den 16.10.2017, Katholische Familienbildungsstätte Ursulinenstr. 67, 66111 Saarbrücken.
Woran erkenne ich als pädagogische Fachkraft eine beginnende religiöse Radikalisierung bei einem Jugendlichen? An Wen kann ich mich mit meinen Fragen und Befürchtungen wenden? Die zunehmende Radikalisierung von Jugendlichen und das Erstarken des Dschihadismus führen bei den Mitarbeiter_innen der Jugendhilfe zu einer Vielzahl von Fragen, die nach Aufklärung, fundierten Informationen und dem Auf-zeigen von Handlungsmöglichkeiten verlangen.
Die Fachstelle Jungenarbeit des Paritätischen Bildungswerkes Rheinland-Pfalz/ Saar-land e.V. widmet diesen Fragen einen Fachtag und lädt Sie ganz herzlich dazu ein.
Im Rahmen eines Fachtages wollen wir mit der Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor der Frage nachgehen, warum deutsche oder in Deutschland lebende Jugendliche in den Dschihad ziehen. Jörg Klein, Leiter der Abteilung Zentrale Aufgaben beim Landeskriminalamt, wird eine Einschätzung der aktuellen Situation im Saarland abgeben und den Verlauf der der Radikalisierung eines im Dschihad getöteten Saarländers schildern. Zakariyya Meissner, Islamwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter des saarländischen Projektes „Yallah!“ wird die Arbeit seiner Fach- und Vernetzungsstelle Salafismus im Saarland vorstellen. Erwin Germscheid, Teamleiter des Bundes- und Landesprojekts „Leitplanke – Salutogenetische Prävention religiöser Radikalisierung“ in Rheinland-Pfalz wird von dem Projekt berichten und Handlungsmöglichkeiten für Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe aufzeigen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 25,00 Euro (inklusive Tagungsgetränken und Mittagsimbiss) und ist in bar vor Ort gegen Quittung zu entrichten.
Gerne würden wir Sie bei der Veranstaltung begrüßen. Bitte melden Sie sich dazu mit dem beigefügten Formular bis zum 4. Oktober 2017 an, gerne auch per Mail (s.wolsdorfer@quarternet.de) oder Fax (0681-938 511 16).